Mehr Grün für den Kiez
Die Natur sichtbar und erlebbar machen als Impulsgeber, um sensibler für Umweltthemen zu werden, sich für Klimaschutz zu engagieren und sich nachhaltig zu verhalten. Natur und Umwelt und die damit eng verbundenen Problematiken wie Erderwärmung, Schadstoffbelastung werden in den lokalen Blick gerückt.
Juni 2024
Ein zweites Parklet wird gerade fertiggestellt, das erste Parklet vor der Bouchéstraße 20 ist ein Highlight in der Kiezöffentlichkeit und wird gerne zum Sitzen und Plauschen genutzt.
Etliche Läden haben durch Pflanzungen in Kübeln und Kästen neben ihren Eingängen zum Grün im öffentlichen beigetragen.
Wir freuen uns, dass inzwischen größere Firmen die Begrünung von Haltestellen in der Stadt betreuen. Wir selbst haben die Dächer unserer Lastenradgaragen und Container begrünt. Vertikale, d.h. mehrstöckige selbstgefertigte Beete, sind an unseren Orten im Kiez im Einsatz. Sie konnten in einem Workshop mit Anwohnenden auch für den Hausgebrauch gebaut werden.
Unser "Leitfaden Grün" informiert und regt an, im städtischen Bereich zu gärtnern und sich der Möglichkeiten und der positiven Effekte bewusst zu werden. Der Leitfaden befindet sich hier.
2022
Geplant sind die Entwicklung und der Bau von begrünbaren Stadtmöbeln und die Reduktion von überbreiten Gehwegen zur Hauswand hin durch Pflanzkästen und andere Begrünungsstrategien. Wir wollen ortsansässige Betriebe dazu bewegen, ihr Firmen- und Betriebsgelände (weiter) zu begrünen. Dachbegrünungen sind vielerorts machbar - beispielsweise an Bushaltestellen oder öffentlichen Toilettenhäuschen.
Ausgangslage
Die Begrünungsinitiativen wirken unmittelbar auf das Alltagshandeln der Menschen im Stadtteil. Durch die Schaffung von grünen, klimaresistenten Flächen werden beispielsweise Feinstaubfilter-Effekte erzielt, sozialer Begegnungsraum geschaffen und durch die Bepflanzung eine allgemeine Erhöhung der Aufenthaltsqualität und schließlich auch der Lebensqualität erreicht.
Um das Problem der Bewässerung zu entschärfen, planen wir an zentralen Stellen Regenwasser-Auffangstationen. Angeregt wird zudem eine Ausweitung der Baumpatenschaften auf Grünflächen und anderes Stadtgrün.
März 2022
Wir treffen uns mit Anwohnenden und Interessierten immer freitags ab 14 Uhr zum "Freitäglichen Gärtnern" bzw. zu den "Schmolli Spielen". Wir säubern den Platz, entwickeln Ideen, ziehen Pflanzen vor, bauen Infopoints - jede Woche steht etwas anderes auf dem Programm. Für die Kleineren gibt es den Jahreszeiten entsprechend Spielangebote, manchmal auch Tee oder Suppe oder Kuchen. Alle sind jederzeit willkommen!
Ausgangslage
Mit einem Gemeinschaftsgarten entsteht auf dem Schmollerplatz ein Ort für Begegnung, zum Erfahren und Lernen durch gemeinwohlorientierte Tätigkeit und zur praktischen Sensibilisierung für Umwelt-Themen. Der Aufbau wird sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, weil er die Mitarbeit der Anwohner*innen einplant.
Das experimentelle Gärtnern – Gärtnern auf kleiner Fläche, vertikales Gärtnern – verdient besondere Beachtung. Vegetationsphasen und die Besonderheiten von jahreszeitlich Zyklen werden bewusst gemacht. In Bauangeboten, Workshops, beim jahreszeitlichen Kochen in der Demonstrations-Klimaküche werden Anwohnende und Interessierte jeden Alters angesprochen und Impulse für Wissen und Alltagshandeln gegeben. Der Demonstrationsgarten soll beispielsweise in Schaubeeten Möglichkeiten des urbanen Gärtnerns aufzeigen, bildet ein breites Spektrum an Kulturpflanzen ab, bezieht aber auch Wildpflanzen und Exotisches ein und berichtet über Anbau-Methoden, natürliches Düngen und vieles andere mehr.