Hundegarten

Hundegarten für Alt-Treptow

Hier gibt es alle aktuellen Updates und Infos zur Errichtung eines Hundegarten im nördlichen Treptow. Von oben nach unten findet Ihr die neuesten Posts.

 

8.11.2023 // Konzeptpapier

Eine Gruppe aktiver Anwohnender hat sich gefunden und ein Konzeptpapier erarbeitet, das dem Bezirksamt als Entwurf übergeben wurde. Bis zum Eintreffen der Antwort werden Kooperationspartner und weitere Mitstreitende und Hundefreund:innen gesucht.

Interessierte können sich gerne melden: hundegarten@kungerkiez.de

Außerdem wird der gesamte Kiez nachhaltig für das Thema sensibilisiert - dazu wird es u.a. beim Beteiligungstag am 18.11.2023 einen Stand im Park Center Treptow geben.

 

26.09.2023 // Umfrageergebnisse

Begleitend zur unserem Pilotversuch Hundegarten haben wir eine Umfrage „Hundegarten in Alt-Treptow" durchgeführt, um die Meinungen im Kiez einzusammeln: Sollte es einen Hundegarten im Kiez geben? Und wenn ja, wo und wie? Und wie sollte der Schmollerplatz am besten genutzt werden? Alle Ergebnisse der Umfrage findet Ihr hier zum Download!

20.6.2023 // Treffen auf dem Bahndamm

Der Bezirk unterstützt unser Vorhaben, einen Hundegarten auf dem Bahndamm zu etablieren. Dafür müssen noch ein paar Hürden genommen werden: Wir müssen uns überlegen, wie und wo genau der Hundegarten positioniert sein soll; müssen schauen, wo wir Gelder für den Zaun herbekommen können; wie wir als Anwohnende für die Pflege und Unterhaltung des Hundegartens gemeinsam sorgen können. All das muss in ein Konzept einfließen, mit dem dann auch der Bezirk mit der Deutschen Bahn sprechen kann, die Eigentürmerin der Fläche ist und dem Plan ebenfalls zustimmen muss.

Alle interessierten Hundefreund:innen sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen und unser Vorgehen gemeinsam zu entwickeln. Wir treffen uns um 18 Uhr auf dem Bahndamm, Aufgang Bouchéstraße.

25.4.2023 // Auswertung Umfrage Modellversuch Hundegarten

Am Dienstag, 25. April 2023, laden wir um 18.30 Uhr ein in die Galerie Kungerkiez. Dort werden die Ergebnisse unserer Umfrage präsentiert ebenso wie die Auswertung der Umfragen der Studierenden der FU. Diese hatten im März Anwohnende und Gewerbetreibende zu den Themen "Grüner Kiez" und "Mobilität im Kiez" befragt.

Auswertung ansehen

Download (431,4 KiB)

20.4.2023 // Warum wir über Hunde(kacke) reden müssen

Der Modellversuch Hundegarten ist schon fast vorbei, aber wir bleiben am Thema dran und setzen uns für eine dauerhaften Hundegarten ein – für unseren Kiez, für den Artenschutz und fürs Klima. Doch was ist denn der eigentliche Zusammenhang zwischen Hunden und der Klimaerwärmung? Und können Frauchen und Herrchen etwas dafür, dass der CO2-Pfotenabdruck etwas geringer ausfällt – natürlich ohne dabei gegen die Natur des Hundes zu agieren? Dieser kurze Film klärt auf und hat auch ein paar Ideen.

31.3.2023 // Löcher zumachen & Gras sähen

Mit der Beendigung des Modellversuchs Hundegarten widmen wir uns an diesem Nachmittag (14-16 Uhr) der Wiederherstellung der Grasnarbe. Löcher werden wieder zugemacht, der Boden aufgelockert und - wo nötig - neues Gras gesäht. Alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und mitzuhelfen – je mehr Hände, umso schneller ist die Arbeit erledigt!

Material und Werkzeug wird von uns gestellt. Wir freuen uns auf Euch!

Am 18.3.2023 fand die Fortsetzungsveranstaltung mit rund 10 Teilnehmer:innen statt, die sich eines sehr konstruktiven Zusammenseins erfreute. Zentrale Frage war: Wie kann es mit dem Projekt Hundegarten nach Ende des Pilotversuchs weitergehen?

Adelheid von der KungerKiezInitiative berichtete dabei von den unterschiedlichen Möglichkeiten und Wegen, wie ein solches Projekt in der Verwaltung platziert werden kann.

Zwischen zwei zentralen Vorgehensweise kann hier entschieden werden:

  1. Eine Bürgerantrag kann auf die Beine gestellt werden und im Bezirksparlament eingereicht werden. Die Erfahrung zeigt, dass Bürgeranträge, wenn sie die formalen Bedingungen erfüllen, eine gute Chance haben, vom Bezirksparlament auch verabschiedet werden. Allerdings ist dieser Weg relativ zeitaufwendig und kann von der Idee bis zur Bezirksparlamentsvotum auch 1-2 Jahre dauern. Die Umsetzung muss danach immer noch von der Verwaltung eingeläutet werden.
  2. Der Antrag kommt von Mitgliedern / Parteien des Bezirksparlaments selbst. Das spart Zeit ein und bedarf dafür des Einsatzes von BVV-Abgeordneten.

Die KungerKiezInitiative wirbt aktuell bei Lokalpolitiker:innen für die Variante B und bemüht sich hierzu auch um die Einbindung der Sozialraumorientierten Planungskoordination von Treptow-Köpenick (https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/). Diese agiert als Vermittlerin zwischen Anliegen von Bürger:innen und der Verwaltung von Treptow-Köpenick und kann somit ggfs. dem Anliegen in der Bezirksverwaltung weiteres Gewicht verleihen.

Die KungerKiezInitiative wird über unterschiedliche Kanäle Interessierte über den Fortgang und Entwicklung updaten. Falls sich auf diesem Wege nichts tun sollte, dann besteht immer noch die Option eines Bürgerantrags.

Folgenden Input gab es von den Teilnehmenden:

1. Wünsche an den Hundegarten selbst

  • Um den Schäden im Boden aufgrund der Buddeleien entgegenzuwirken, wäre es toll, wenn es entsprechendes Equipment (Schaufel) und Erde gäbe, um die Löcher wieder zuzumachen. Da die Hunde in der Zeit freilaufen, gibt es genügend Zeit, sich als Hundebesiter:in darum zu kümmern.
  • Auch Equipment für eine generelles CleanUp (Müllzange, Handschuhe) würde sich anbieten, um den Ort gemeinsam sauber zu halten
  • Kacktüten sollten bereitstehen
  • Ein Aushang mit Ansprechpartner:innen sollte bereit stehen.

2. Mögliche Orte, die für die Lokalisierung des Hundeplatzes genannt wurden

  • Bahndamm (Höhe Netto)
  • Hinter der Bücherei
  • Vor Festsaal Kreuzberg
  • Gegenüber Factory

Die KiezIni wird diese Impulse für ihre Gespräche mitnehmen.

10.3.2023 // Der nächste Schritt

Nach der lebhaften Gesprächsrunde zur Halbzeit laden wir zur Folgeveranstaltung am 18.3. um 14 Uhr am Container auf dem Schmollerplatz ein.

Welche Flächen in Alt-Treptow kommen in Frage? Wir überlegen Für und Wider einzelner Orte, die wir dem Grünflächenamt vorschlagen könnten. Mit oder Hund, Du bist herzlich eingeladen daran teilzunehmen, andere Nachbar*innen kennenzulernen und Dich und Deine Ideen einzubringen!

 

4.3.2023 // Gesprächsrunde

Zur Halbzeit des Modellversuchs Hundegartens haben wir am Samstag, 04.03.2023 auf dem Schmollerplatz zu einem Gesprächskreis eingeladen, der rege besucht wurde. Über 40 Teilnehmende haben wir gezählt, davon viele direkte Anwohnende des Schmollerplatzes, Anwohnende  der näheren Umgebung und Hundebesitzende.

Die Spannbreite der Meinungen über den Modellversuch war dabei sehr breit: „bitte gar keine Hunde auf dem Schmollerplatz“ bis zu „Hundegarten bitte fest etablieren und größer machen“ war alles dabei. Darüber hinaus wurde der Wunsch geäußert, den Schmollerplatz auf eine breitere Nutzungsmöglichkeit zu überführen. Zusätzlich gab es auch Wünsche wie „es soll wieder so werden, wie es vor 20 Jahren / vor 40 Jahren / vor 60 Jahren“.

Darüber hinaus sammelten wir mit Hilfe von Kärtchen folgende Rückmeldungen ein:
  • Meinungsgruppe A: Gegen Hunde / gegen Modellversuch Hundegarten auf dem Schmollerplatz
    Lassen wie es vorher war// Kein Gekläffe // Bevor hier ein „Garten“ war, war hier alles grün und friedlich // Hundeauslauf Görli // das Gras kann nicht mehr wachsen // zu klein für Hundeplatz // der Freiraum wird durch die Einzäunung begrenzt // Es gibt in der Kiefholzstr. schon ein Hundeauslaufgebiet // zu klein für Hundeauslauf – Görlitzer Park o. Treptower Park // Hundeklo! // Verwahrlosung des Platzes
  • Meinungsgruppe B: Für den Modellversuch Hundegarten / für weitere Nutzung des Schmollerplatzes für freilaufende Hunde
    Nutzen und Nachbarn Kennenlernen bewerte ich 1000 Mal mehr als Spazieren und Schön Finden // Hundeb/esitzer zahlen Steuern wie alle anderen plus extra // Dieser Platz für uns und unsere Freunde ist super!!! Es soll bleiben bitte!!! // Bin absolut dafür! Endlich was für Hunde und die Zerstörung durch Löcherbuddeln hört auf
  • Meinungsgruppe C: Kompromiss zwischen Hundeauslaufbedarf im Kiez und Entlastung Schmollerplatz
    Man hat durch das Projekt gemerkt, wie nötig Raum für Hunde ist // Die Idee ist gut, aber nicht der richtige Ort // Hundegarten woanders // Alternative? Park an der Wildebruchstr ggü. Netto // „Nutzen“ breit definieren // Hunde an die Leine // Hundegarten in Krüllsstr. reaktivieren

19.2.2023 // Pilotversuch Hundegarten

Anfang des Jahres haben wir uns mit anwohnenden Hundebesitzer:innen zusammengesetzt und uns für den Pilotversuch Hundegarten entschieden:  Bis 31. März 2023 bleibt das Provisorium stehen und gibt uns Zeit zu erproben, wie ein respektvolles Miteinander aussehen könnte. Dieser Pilotversuch ist mit dem Bezirk abgestimmt – der erste Schritt ist also getan, der Bezirk hat Kenntnis von der Dringlichkeit des Anliegens.

Gleichzeitig dient dieses Pilotprojekt der Vernetzung, denn wir wollen mit der Aktion weitere Aufmerksamkeit schaffen und Interessierte zusammenbringen: Wie können Frauchen und Herrchen die Notwendigkeit eines Hundeauslaufs an den Bezirk artikulieren, sodass sich dauerhaft eine gute Lösung für die Bedürfnisse ihrer Hunde ergibt?

Halbzeitgespräch: Am 4.3.2023 um 10 Uhr laden wir zu einem Treffen beim Hundegarten ein.

Umfrage: Nehmt an unserer Umfrage teil: https://survey.lamapoll.de/Pilotversuch-Hundegarten-/

Austausch und Kontakt: Wir wollen wissen, wie Ihr das Zusammenleben auf dem Schmollerplatz empfindet und ob es in Alt-Treptow ein Hundeauslaufgelände geben soll. Sprecht uns an, ruft uns an, schreibt uns Mails oder Briefe - wir sammeln alle Eindrücke ein und leiten gemeinsam mit allen Interessierten aus diesem Stimmungsbild die weiteren möglichen Optionen und Schritte ab:

Telefon: 030/70121007
Email: klima@kungerkiez.de
Post: Kiefholzstraße 20, 12435 Berlin oder in den Briefkasten am temporären Hundegartenzaun

13.2.2023 // Startschuss

Zum Beginn des Modellversuchs lud die KiezIni erneut zu einem Treffen (13.02.23, 18.00  Uhr, Galerie KungerKiez) ein, dieses Mal auch ganz explizit für Hundebesitzer:innen. Dieser Termin wurde von 4 Hundebesitzer:innen wahrgenommen, die ihre ersten Erfahrungen zum Hundegarten austauschten. Dabei kamen unterschiedlichen Rückmeldungen von „wunderbar“ bis „zu klein“ / „nicht praktikabel für meinen Hund“.

Die Bitte an diesem Abend war, nochmals den Grundgedanken des Modellversuchs, nämlich die großflächige Platznutzung durch die Hunde durch die Nutzung des Hundegartens oder durch das an die Leinen zu nehmen einzudämmen, an weitere Hundebesitzer:innen zu kommunizieren.

15.11.2022 // Auftakttreffen und Modell-Idee

Zum ersten Treffen (15.11.2022, 19 Uhr, Galerie KungerKiez) lud die KungerKiezInitiative e.V. ein, um gemeinsam mit Anwohnenden über Möglichkeiten der Entlastung für den Schmollerplatz mit rund 16 Teilnehmer:innen zu diskutieren. Konkreter Vorschlag war hier die Errichtung eines auf sechs Wochen begrenzten Modellversuchs Hundegarten auf dem Schmollerplatz. Dazu gab es unterschiedliche Stimmen: Einhellig gab es die Meinung, Respekt untereinander einzufordern, aber auch keinen zu verklärten Blick auf die Realität zu haben, denn die Hunde brauchen Auslauf.

Pro-Argumente fußten darauf, dass der Schmollerplatz per se ja eigentlich sowieso keine freilaufenden Hunde toleriert und somit zumindest ein Bereich hier für mehr Hundefreiheit sorgen würde. Zudem wurde ebenso klar, dass es auf absehbare Zeit keine reguläre Hundeauslauffläche in ganz Treptow-Köpenick geben würde und somit  nur ein Hundegarten eine mögliche Alternative sein kann.

Befürchtungen gab es bezüglich der Zunahme an Lautstärke durch mehr Hundegassigehende, dass die Wiese noch mehr leiden könnte, dass sich Hundegassigehende trotzdem nicht an den Leinenzwang halten und ihren Hundekot nicht entsorgen. Große Befürchtungen waren auch, dass Hunde nach gescheitertem Versuch den Schmollerplatz nicht mehr betreten dürfen.

Die Abstimmung zur Umsetzung des Modellversuchs brachte: 14 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen, keine Enthaltungen.

Herbst 2022 // Ausgangslage

Es gibt ein Problem...

Der Schmollerplatz ist ein gemeinsamer Platz für alle: Groß & Klein, Jung & Alt, Vögel, Menschen, Hunde, Insekten, Bäume, Sträucher, Blumen. Leider sieht die Realität aktuell anders aus:

  • Es gibt zu viel Hundekot, der liegen gelassen wird und nicht nur unschöne Spuren an den Schuhen hinterlässt
  • Überall im Boden finden sich Stolperfallen, durch Löcher, die von Hunden gebuddelt worden sind
  • Die Grasnarbe kann sich von den freilaufenden Hunden kaum noch erholen und so droht der Schmollerplatz zu einem Dreck- und Matschwiese zu verkommen
  • Geschützte Räume, wie frisch gepflanzte Sträucher oder der abgegrenzte Raum für Insekten, werden von freilaufenden Hunden gestört und leider auch immer wieder zerstört
  • Kinder und Erwachsene, die Angst vor Hunden haben, trauen sich schon gar nicht mehr auf den Schmollerplatz
  • Hinzukommt: Seit Corona ist die schiere Zahl an Hunden auf dem Schmollerplatz massiv gestiegen

Was ist die Lösung?

Die Hunde aus dem Kiez brauchen eine eigene Auslauffläche außerhalb des Schmollerplatzes, wo sie nach Herzenslust buddeln, toben, spielen und rennen dürfen!
Eine solche Hundefläche muss von der Bezirksverwaltung genehmigt und umgesetzt werden. Leider gibt es dazu aber aktuell keine konkreten Planungen. Deshalb gilt: Gemeinsam als Anwohnende müssen wir uns für eine Hundeauslauffläche stark machen!

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